- (pbm/mw) - Wegen der Corona-Krise überträgt die katholische Kirche im Bistum Münster ab sofort mehr Gottesdienste aus dem St.-Paulus-Dom, aus St. Lamberti Münster und aus Kevelaer ins Internet. Außerdem weist sie auf die regelmäßigen Radio- und Fernsehgottesdienste hin, die trotz Corona weiter gesendet werden.
„Wir geben den Gläubigen an jedem Tag die Möglichkeit, eine heilige Messe mitzufeiern, mit zu beten und mit zu singen, nachdem wir wegen des Corona-Virus alle öffentlichen Gottesdienste in den Gemeinden absagen mussten“, erklärt Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp. Gemeinsam und füreinander zu beten, gerade in schwierigen Tagen, sei seit frühesten Zeiten ein Grundvollzug des christlichen Glaubens. Die klassischen Radio- und Fernsehsender und die neuen Verbreitungskanäle im Internet und in den Social Media eröffneten hierbei vielfältige Möglichkeiten der Teilnahme an Messfeiern und Gebeten.
Aus dem St.-Paulus-Dom wird ab sofort bis auf weiteres von Montag bis Samstag ab 8.00 Uhr und an Sonntagen ab 11.00 Uhr ein Gottesdienst übertragen. Aus der Stadt- und Marktkirche St. Lamberti Münster wird täglich von Montag bis Sonntag die Abendmesse ab 18.00 Uhr gesendet. Zu sehen sind diese Übertragungen unter anderem auf www.bistum-muenster.de, auf der Bistums-Facebookseite unter www.facebook.com/bistum.muenster sowie im Bistums-Youtube-Kanal unter www.youtube.com/user/BistumMuenster/live.
Aus der Marienbasilika Kevelaer überträgt die örtliche Kirchengemeinde ab Mittwoch und bis auf weiteres an allen Werktagen ab 11.30 Uhr eine Heilige Messe, an die sich im Rahmen des ökumenischen Projekts „Zeitpunkt Trost“ bis 12.30 Uhr ein Geistlicher Impuls anschließt. Diese Übertragung ist zu sehen im Fernsehprogramm von EWTN sowie auf www.wallfahrt-kevelaer.de. Samstags wird die Vorabendmesse ab 18.30 Uhr bei EWTN, bei Radio Horeb und auf www.wallfahrt-kevelaer.de gesendet. Und Sonntags wird ab 11.30 Uhr ein Gottesdienst auf www.wallfahrt-kevelaer.de mitgefeiert werden können.
Zudem erinnert das Bistum an die regelmäßigen Gottesdienstangebote in den Programmen von WDR, Deutschlandfunk und ZDF. Der ZDF-Fernsehgottesdienst ist sonntags ab 09.30 Uhr zu sehen, die Radiogottesdienste beginnen um 10.00 Uhr in WDR-5 und um 10.05 Uhr beim Deutschlandfunk.
Ausdrücklich weist Generalvikar Winterkamp darauf hin, dass sich wegen des Ansteckungsrisikos vor Ort keine Gottesdienstgemeinde zu den übertragenen Messfeiern versammeln kann.