Sullivan zufolge wird Biden keine Forderungen an China stellen, sondern Xi "seine Sichtweise" darlegen. Diese sei, dass Nordkorea eine Bedrohung nicht nur für die USA, Südkorea und Japan darstelle, sondern auch für den Frieden und die Stabilität der gesamten Region.
Am Donnerstag hatte das Weiße Haus das geplante Treffen von Biden und Xi bestätigt. Beide Präsidenten wollen demnach über eine Vertiefung von Kommunikationskanälen und einen "verantwortungsvollen Umgang mit Wettbewerb" zwischen beiden Ländern sprechen. Biden selbst hatte bereits am Mittwoch gesagt, er würde bei einem Treffen mit Xi über die "roten Linien" beider Staaten sprechen und mögliche "Konflikte" zwischen den zentralen Interessen beider Länder ausloten.
Nordkorea hatte seine Raketentests zuletzt in Reaktion auf gemeinsame Militärübungen von Südkorea und den USA intensiviert. Washington und Seoul warnen seit Monaten davor, dass Nordkorea in naher Zukunft einen Atomwaffentest ausführen könnte.
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