"Die Bundesnetzagentur (Wikipedia) hält die Wahrscheinlichkeit für gering, dass erzwungene Abschaltungen im kommenden Winter erforderlich werden", sagte der Behördensprecher weiter.
BBK-Chef Tiesler hatte zuvor der "Welt am Sonntag gesagt", es werde wegen der angespannten Lage bei der Energieversorgung in den kommenden Monaten zu Stromausfällen in Deutschland kommen, die über das bisherige Maß hinausgehen. "Wir müssen davon ausgehen, dass es im Winter Blackouts geben wird", so Tiesler. "Damit meine ich eine regional und zeitlich begrenzte Unterbrechung der Stromversorgung."
Die Ursache sei dann allerdings nicht nur Energieknappheit, sondern auch das gezielte, zeitweise Abschalten der Netze durch die Betreiber, um die Netze zu schützen und die Gesamtversorgung nicht zu gefährden. "Das Risiko dafür steigt ab Januar und Februar, so dass wir davon ausgehen, dass es von da an stellenweise für eine gewisse Zeit zu Unterbrechungen der Stromversorgung kommt", sagte der BBK-Präsident.
Tiesler kritisierte in diesem Zusammenhang, dass staatliche Stellen nicht immer ausreichend für Krisenlagen wie Stromausfälle gewappnet seien. Ein Teil der Kommunen und Behörden sei "wirklich mustergültig" aufgestellt, mit genauen Plänen und einer Sicherstellung der Stromversorgung durch Notstromaggregate vor Ort. "Andere stehen deutlich schlechter da, die sind nicht ausreichend vorbereitet. Das ist ganz unterschiedlich", sagte der BBK-Chef.
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