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Glühweintasting Part I - Investigativ unterwegs

Das Glühweintasting der Redaktion von stadt40

Wir machen uns zum Beginn der Glühweinsaison auf und testen uns durch die Glühweine der Münsteraner Weihnachtsmärkte. 

Diese Woche haben wir drei der sechs Weihnachtsmärkte besucht.

Wir haben mit jeweils drei Redakteur*innen jeweils drei Glühweine pro Weihnachtsmarkt getestet und diese mit Punkten von 1-10 bewertet. In unsere Bewertung flossen die Komponente des Geschmacks, der Präsenz des Alkohols, des Geruchs und der Farbe ein.

Daraus ergibt sich folgende Punktwertung: 

Als erstes haben wir uns den Weihnachtsmarkt zwischen dem großen und dem kleinen Kiepenkerl vorgenommen. 

Weihnachtsmarkt am Kiepenkerl

Hier haben wir als erstes den Teitekerl Apfelpunsch „Heiße Socke“ probiert. Er wird im gläsernen Stiefel serviert und für die empfindlichen Finger gibt es dazu einen Handschuh. 

Dieser Punsch hat von uns die Gesamtpunktzahl 7,3 erhalten. 

Er schmeckte fruchtig und süß, man schmeckte und spürte kaum Alkohol. Allerdings schmeckte er am besten richtig heiß und es ist kein richtiger Wein, weshalb es ein paar Abzüge gab. Kosten tut die Socke ohne Gläserpfand 4,50€.

Heiße Socke

Dann haben wir uns den Stand direkt vor dem kleinen Kiepenkerl vorgenommen. Hier gab es einen klassischen roten Glühwein. Da hier jedoch deutlich der Alkohol zu schmecken war und auch die Trinktemperatur uns etwas zu niedrig war, gab es insgesamt nur 3 von 10 Punkten. Jedoch hat er auch nur 3 € gekostet. 

Kleiner Kiepenkerl

Als letztes wurde der Glühweinstand auf der Ecke Bergstraße/Spiekerhof getestet.

Dieser heiße, süße, rote Glühwein mit einer Note von Marzipan wurde von uns mit einer 8,3 bewertet. Es gab etwas Abzüge, weil nicht alle Marzipan mögen und er etwas dünn war. 

Spiekerhof Ecke/Bergstraße

Weihnachtsmarkt an der Überwasserkirche 

Danach ging es auf den Weihnachtsmarkt an der Überwasserkirche zu dem Glühweinstand von Taschi zwischen vor der Aa. 

Der schmeckte nach Gummibärchen und kaum nach Alkohol. Super lecker für 4,50 €. Dafür gab es von uns eine 9,6. 

Taschis Glühwein

Dann ging es an den großen Stand vor der Überwasserkirche. Hier gab es für den „normalen“ Glühwein 50 Cent Studierendenrabatt. Der Rote ließ uns deutlich den Alkohol spüren und schmeckte „unspektakulär“, deshalb gab es 6,6 Punkte. 

Studirabatt

Der Heidelbeer-Kirsch-Glühwein hingegen kostete zwar 4,50 €, hat aber mit 9,3 Punkten sehr gut abgeschnitten. Der fruchtig-süße Geschmack und die Wärme haben überzeugt. 

Heidelbeer-Kirsch

Weihnachtsmarkt an der Lambertikirche

Zum Abschluss des ersten Teils unseres Glühwein-Tastings ging es auf den Weihnachtsmarkt an der St. Lamberti Kirche. Hier haben wir den Budenzauber von Kleimann getestet. Der Punsch mit Orangenlikör hat uns direkt überzeugt. „The flavours are melting on my tongue!“, wie unsere Redakteurin Patricia treffend zusammenfasste. Dafür gab es 9,3 Punkte. 

Ebenfalls von Kleimann hat der „gute“ Glühwein von uns eine 8,6 erhalten. Das ist ein klassischer, roter Glühwein. Schmeckt nach Wein und ist heiß. 

Kleimanns

Als letztes haben wir den Heidelbeerglühwein getestet. Dieses Highlight kostet 4,50 €, schmeckt fruchtig, süß, nach Winter und kaum nach Alkohol. Dafür hat es 9,3 Punkte gegeben. 

Heidelbeeren an St. Lamberti

Eine endgültige Aussage gibt es nächste Woche, dann haben wir die anderen drei Weihnachtsmärkte der Stadt auch noch getestet. 

Wir recherchieren persönlich für euch, wo der absolut beste Glühwein der Stadt zu finden ist. Bleibt gespannt!

Marcel Guthier, Patricia Brüggemann, Fabian Ollmert, Laura Stein