Baierbrunn (ots) „Wer schläft, der sündigt nicht“, sagt schon der Volksmund. Ausreichend Schlaf ist außerdem wichtig für die eigene Gesundheit und nicht zuletzt ist es einfach schön, abends im Bett die Augen zu schließen und eine erholsame Nachtruhe zu genießen. Was man tun kann, wenn es mit dem Schlafen nicht so gut klappt, erklärt Frau Dr. Laura Weisenburger von der Apotheken Umschau.
Hat man nur ein oder zwei Nächte Schlaf-Schwierigkeiten oder ist es ein Dauerproblem? Diese Frage sollte man sich zuerst stellen, sagt Dr. Weisenburger. Wenn man eine Woche lang beobachtet, dass das Schlafen schwerfällt, dann kann man Dinge tun wie regelmäßige Aufsteh- und Zubettgehzeiten einzuführen sowie Sport zu treiben.
"Schlafhygiene" nennen Experten solche Maßnahmen. Sie verhelfen zu einer besseren Nachtruhe. Auch die folgenden Tipps gehören dazu:
Man etabliert sich ein Einschlafritual. Zum Beispiel kann man abends schön warm duschen oder ein Buch lesen. Etwas, was immer wieder kommt. Natürlich sollte man ebenso darauf achten, abends nicht zu schwer zu essen, denn auch das kann den Kreislauf nochmal anregen.
Viele Menschen greifen bei Schlafstörungen zu Schlafmitteln. Doch hier ist Vorsicht angebracht. Bei pflanzlichen Schlafmitteln wie Baldrian oder Lavendel kann es sein, dass diese keine durchschlagende Wirkung entfalten.
Alles andere, was kräftiger ist, ist meistens auch verschreibungspflichtig. Dazu benötigt man eine ärztliche Begleitung, denn diese Medikamente können Nebenwirkungen entfalten. Sie dürfen nicht zu lange genommen werden, denn sie können teilweise sogar in die Abhängigkeit führen.
Wer abends Probleme mit dem Einschlafen hat, sollte den Mittagsschlaf besser weglassen. Powernaps von bis zu einer halben Stunde sind aber erlaubt.
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