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Jüdisches Leben in Münster ist eine Bereicherung

Bezirksbürgermeister Dr. Stephan Nonhoff zu Besuch in der Synagoge

"Wir können stolz darauf sein, dass wir in Münster eine so lebendige jüdische Gemeinde haben", fasste Bezirksbürgermeister Dr. Stephan Nonhoff seinen Besuch in der Synagoge zusammen. Er traf sich jetzt zu einem Meinungsaustausch mit Vorstandsmitgliedern der Gemeinde an der Klosterstraße. Nonhoff mahnte an: "Erst wenn hier keine Polizei mehr stehen muss und Jüdinnen und Juden in Münster ein völlig unbehelligtes Leben führen können, haben wir Normalität erreicht."

Im Gespräch mit Mike Khunger, dem neuen geschäftsführenden 1. Gemeindevorsitzenden, und seiner Stellvertreterin, Dr. Karina von Hoensbroech, wurden regelmäßige Treffen vereinbart, um noch mehr Offenheit und Verständnis zu fördern. "Es geht nicht um irgendeine Integration von jüdischen Gemeindemitgliedern. Sie sind ja Münsteranerinnen und Münsteraner. Es geht um ein selbstverständliches Miteinander!" so Nonhoff. Er will sich als einen ersten Schritt dafür einsetzen, dass in allen Münsteraner Schulen ein Besuch der jüdischen Gemeinde "ganz normal" dazugehört.


Titelbild: (v.l.) Bezirksbürgermeister Dr. Nonhoff, Dr. Karina von Hoensbroech und Mike Khunger.


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Der Bürgermeister des Stadtbezirks Münster Mitte