Toni Kroos (Wikipedia) hat das WM-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft getroffen, als wäre er selbst noch dabei. "Ich habe das noch als halber Aktiver erlebt. Ich saß da selbst vor viereinhalb Jahren nach einem Vorrundenaus und konnte das sehr mitfühlen", sagte der Weltmeister von 2014 bei MagentaTV: "Es war eine große Enttäuschung da."
Das Team-Gebilde sieht er sehr instabil. "Kleinigkeiten reichen, um uns aus der Fassung zu bringen als Mannschaft. Wir hatten nicht die Automatismen, an denen man sich hochzieht", analysierte der Mittelfeldspieler von Real Madrid.
Deswegen "haben wir diese kleine Krankheit, die wir schon vorher hatten: Wir führen 2:0 gegen England, ein Gegentor - alles bricht zusammen. Ungarn, ein Gegentor, wir haben keine Antwort. Das haben wir jetzt wieder gesehen. Das liegt daran, dass wir keine eingespielte, feste erste Elf haben."
Gegen Japan (1:2) im ersten Gruppenspiel hätten nach der deutschen Führung "die Alarmglocken" angehen müssen: "Da muss man halt mal sagen, wir verteidigen das jetzt aus einer Grundordnung heraus und gewinnen eins zu null."
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