Der deutsche Fußball muss sich nach Ansicht von Matthias Sammer (Wikipedia)genau überlegen, wofür die Nationalmannschaft stehen soll. "Haben wir eigentlich noch eine Identität in unserem Fußball? Diese Frage würde ich bei der Analyse in den Mittelpunkt stellen", sagte der Europameister von 1996 bei MagentaTV am Freitag: "Wir haben super Spieler, aber wir müssen das in die richtige Richtung bringen."
Die Mannschaft und die Spieler seien gut genug, trotz des erneuten Ausscheidens in der WM-Vorrunde. "Es fällt aber auf: Die Brutalität eines Turniers bestimmt die Pace. Schon vor 50 Jahren, heute, in 50 Jahren auch", sagte Sammer: "Darauf kommt es an. Es gibt Ursachen, dass du ein Spiel nicht vollständig kontrollieren kannst. Es gibt keine Mechanismen und Automatismen für Regulatorien auf dem Platz oder von außen, um Gefahren frühzeitig zu erkennen."
Präsident Bernd Neuendorf vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) erwartet von Bundestrainer Hansi Flick und Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff in den kommenden Tagen eine erste Analyse.
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