Podiumsgespräch: Faszination und Mythos – die Kunst der Wissenschaft
Zu einer Podiumsdiskussion im Rahmen der neuen Ausstellung „Faszination Wissenschaft. Herlinde Koelbl“ lädt das Stadtmuseum Münster am Donnerstag, 8. Dezember, ab 19 Uhr ein. Die Fotokünstlerin Herlinde Koelbl spricht mit der Medizinerin Prof. Luise Erpenbeck und dem Informatiker Prof. Benjamin Risse (beide Uni Münster) über Vorstellung und Darstellungen des Berufs Wissenschaftlerin und Wissenschaftler sowie damit verbundene Realitäten und Idealisierung. Gemeinsam blicken sie auf Parallelen zwischen der Welt der Kunst und der Welt der Wissenschaft. Die Moderation übernimmt die Journalistin und Fernsehmoderatorin Cécile Shortmann. Im Anschluss an die Diskussion findet eine Signierstunde statt.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist eine Kooperation des Stadtmuseums mit der Friedrich-Hundt-Gesellschaft e.V.. Das umfangreiche Begleitprogramm wurde in Zusammenarbeit mit der WWU Münster realisiert. Das Museum schließt für die Veranstaltung am 8. Dezember bereits um 17 Uhr.
Titelbild: Der Online-Flyer der Veranstaltung. Foto: Markus Bomholt.
Germania-Skatturnier im Schaufenster Stadtgeschichte
Offenbar als einzige Frau rauchte Ingrid Heddergott (l. vorne) im Finale des Germania-Skatturniers am 10. Dezember 1971 ihre Zigarette. Unter den 5.000 Teilnehmenden dieses Turniers befanden sich anfänglich rund zwei Dutzend Frauen. Ingrid Heddergott war jedoch die Einzige, die es bis zur Endausscheidung gebracht hatte. Während Heddergott nach dem ersten Durchgang bereits an erster Stelle stand, war ihr Ehemann weit abgefallen. Sie belegte am Ende des Turniers den zweiten Platz und gewann den Damensonderpokal.
Die Fotografie kann ab dem 9. Dezember im Großformat im Schaufenster Stadtgeschichte des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.
Foto: Sammlung Stadtmuseum Münster
Winterkinder in der Druckwerkstatt
Wie wurde früher gedruckt? In der Druckwerkstatt am Samstag, 10. Dezember, ab 15 Uhr im Stadtmuseum können Kinder von fünf bis zehn Jahren traditionelles Handwerk kennenlernen und vor Ort ausprobieren. Anschauungsmaterial sind 500 Jahre alte Kupferstiche. Im Atelier werden Weihnachtskarten, Geschenkanhänger und Christbaumschmuck gestaltet.
Treffpunkt ist das Museumsfoyer, die Kosten betragen pro Kind drei Euro.
Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 0251 / 492-45 03 oder per E-Mail an museum-info@stadt-muenster.de.
Die gestohlene Schatzkiste – ein neuer Fall für Kasper
Kasper und seine Freunde erwarten neue Abenteuer, die junge Besucher ab vier Jahren im Kaspertheater des Stadtmuseums Münster erleben können.
Am Sonntag, 11. Dezember, ab 15 und 16 Uhr gibt es wieder Aufführungen.
Der Eintritt beträgt drei Euro pro Person, wobei der Kartenvorverkauf bereits eine Woche vor der Aufführung im Museumsshop startet.
Der Eintritt ins Stadtmuseum ist frei.
Mittwochstreff: Münster auf Gemälden des 19. Jahrhunderts.
Viele Münsteraner wissen: Der erste Bundespräsident Theodor Heuss rühmte das alte Münster als die schönste Stadt Deutschlands. Doch bereits vor Heuss waren viele Künstler auf die besondere Schönheit der „Stadt im Lindenkranz“ aufmerksam geworden.
Der Mittwochstreff im Stadtmuseum mit Dr. Alfred Pohlmann präsentiert am 14. Dezember ab 16.30 Uhr aus einem Zeitraum von über 100 Jahren Gemälde, Zeichnungen und Grafiken all dieser Künstler. Sie zeichnen das Bild eines romantischen Münsters, das es so nicht mehr gibt.
Schon seit dem späten 18. Jahrhundert zog es einheimische, aber auch englische, belgische, französische und niederländische Maler nach Münster. Ihre Bewunderung galt besonders der Altstadt, dem Prinzipalmarkt mit dem einzigartigen Bogengang und den zahlreichen mittelalterlichen Kirchen.
Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro pro Person.
Foto: Cornelis Springer, Der Prinzipalmarkt, Ölgemälde von 1870 im Stadtmuseum Münster. Foto: Stadtmuseum Münster.
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