Die politisch-geografischen Konzepte von West und Ost werden seit dem russischen Angriff auf die Ukraine im Februar dieses Jahres neu verhandelt. Wissenschaftler des Germanistischen Instituts der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster laden am 15. Dezember (Donnerstag) ab 9 Uhr dazu ein, sich mit der welterklärenden Funktion dieser Kategorien in Geschichte und Literatur zu beschäftigen. In zehn Vorträgen und Podiumsdiskussionen geht es bei einer öffentlichen Tagung mit dem Titel „Rethinking the West – Versprechen und Krise eines Konzepts“ um Konstellationen, Chancen und Institutionen.
Organisiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Kai Sina und Dr.
Philipp Pabst. Zu Gast sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus
der Geschichts- und Rechtswissenschaft, der Germanistik, den American
Studies und der Slawistik. Ab 18.30 Uhr findet darüber hinaus eine
literarische Lesung von Slata Roschal und Dirk von Petersdorff statt.
Veranstaltungsort ist der Gerichtssaal im Heereman'schen Hof
(Königsstraße 47).
Interessierte sind zur Tagung eingeladen, eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Universität Münster
Foto: Veranstaltungsplakat© Rethinking the West