In Wilhelmshaven ist am Donnerstag das LNG-Spezialschiff "Höegh Esperanza" angekommen. Die Ankunft des Schiffs markiere "einen wichtigen Meilenstein" kurz vor der Eröffnung von Deutschlands erstem LNG-Terminal am Samstag, teilte der Betreiber Uniper mit. Das Spezialschiff - eine sogenannte sogenannte Floating Storage and Regasification Units (Wikipedia)(FSRU) - nimmt verflüssigtes Gas (LNG) von Tankern auf und wandelt es noch an Bord in Gas um. Dann kann es ins Netz eingespeist werden.
Die "Höegh Esperanza" wurde in Spanien mit rund 165.000 Kubikmetern LNG beladen, wie Uniper mitteilte. Das sei genug, um rund 50.000 bis 80.000 Haushalte für ein Jahr zu versorgen. Das Spezialschiff soll in Wilhelmshaven ankern und angeliefertes LNG regasifizieren. Jährlich sollen dort dann rund sechs Prozent des deutschen Gasbedarfs ins Netz eingespeist werden.
Die Bundesregierung hat die "Höegh Esperanza" für Wilhelmshaven gechartert. Uniper soll das LNG-Terminal im Auftrag des Staates gemeinsam mit Partnern betreiben. Am Samstag wird das Terminal feierlich eingeweiht, unter anderen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP).
ald/ilo © Agence France-Presse