Die kurzfristig beschlossene Sperrung der Durchfahrt über die Pferdegasse zum Domplatz beweist einmal mehr, wie wenig das Rathausbündnis aus Grünen, SPD und Volt daran interessiert ist, einen echten Dialog mit den Betroffenen ihrer gegen das Auto gerichteten Politik zu führen. “Bürgerbeteiligung gibt es offensichtlich nur, wenn es in die Ideologie passt. Hier werden munter Sperren verhängt, um dann im Nachhinein Lösungen für Arbeitnehmer, Bewohner, Menschen mit Behinderungen oder Besuchern der Arztpraxen anzustreben”, so Bernd Mayweg, planungspolitischer Sprecher der FDP-Ratsfraktion.
“Auch wir haben in unserem Wahlprogramm die Aufgabe des bewirtschafteten Parkplatzes auf dem Domplatz beschlossen, aber allein schon der Respekt gegenüber den Marktbeschickern und Kaufleuten gebietet es hier, diese im Prozess mitzunehmen und auf Augenhöhe Lösungen zu suchen”, ergänzt Paavo Czwikla, Bezirksvertreter der FDP in Münster-Mitte. “Es ist inakzeptabel, wie hier die verschiedenen Interessen weggewischt werden und damit besonders die Teilhabe älterer und mobilitätseingeschränkter Menschen am Wochenmarkt riskiert wird”, so Mayweg abschließend.