Münster - (lwl) -
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat am Freitag (20.3.) in
Münster eine entscheidende Weiche für die geplante Fusion zwischen den
Versicherungsgesellschaften Provinzial Nordwest und Provinzial Rheinland
gestellt.
Die Abgeordneten des LWL-Landschaftsausschusses billigten mit einem
Grundsatzbeschluss die wirtschaftliche Einigung und die
Rahmenvereinbarung zur Fusion. Der LWL ist mit 40 Prozent an der
Provinzial Nordwest beteiligt.
"Es war ein langer und gewundener Weg", so LWL-Direktor Matthias Löb in
der Sitzung. "Aber wir sind nach gründlicher Prüfung überzeugt, dass
sich die Fusion schon innerhalb weniger Jahre rechnet und zusätzliches
Ertragspotenzial erschließt. Gemeinsam sind die beiden
Provinzial-Versicherungen besser für die Zukunft gerüstet. Das bedeutet
auch: Wir sichern gute Arbeitsplätze für Westfalen-Lippe ab und einen in
der Region engagierten öffentlichen Versicherer."
Sitz der Holding, die den fusionierten neuen Konzern steuern wird, soll
nach Angaben von Löb Münster werden. Der fusionsbedingte Personalabbau
werde durch natürliche Fluktuation erreicht. Die entsprechenden Verträge
für die neue Aktiengesellschaft mit öffentlichem Zweck sollen im Juni
unterzeichnet werden.
LWL billigt Provinzial-Fusion
Die Abgeordneten des LWL-Landschaftsausschusses billigten mit einem Grundsatzbeschluss die wirtschaftliche Einigung und die Rahmenvereinbarung zur Fusion.