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Raketenangriffe auf Energieinfrastruktur

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von Explosionen in einem Stadtteil.

Die ukrainische Hauptstadt Kiew sowie weitere Regionen des Landes sind nach ukrainischen Angaben am Samstag erneut mit Raketen angriffen worden. Es gebe einen Raketenangriff auf Infrastruktureinrichtungen in Kiew, erklärte der Vizechef des ukrainischen Präsidialamts, Kyrylo Tymoschenko, im Onlinedienst Telegram. Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten von mehreren Explosionen in der ukrainischen Hauptstadt am Samstagmorgen. 

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von Explosionen in einem Stadtteil. In einen anderen Bezirk seien Raketenbruchstürke gestürzt, niemand sei verletzt worden. Klitschko rief die Bewohner auf, in den Schutzräumen zu bleiben.

Auch in der Region Charkiw im Nordosten "hat der Feind einen weiteren Raketenangriff auf wichtige Infrastruktur gestartet", sagte der Gouverneur der Region, Oleg Synegubow. In der gleichnamigen zweitgrößten Stadt der Ukraine könne es zu Stromausfällen kommen.

Auch aus der südlichen Region Saporischschja sowie aus Tscherkassy im Zentrum des Landes wurden Angriffe gemeldet. Die russische Armee hatte in den vergangenen Monaten eine Reihe von Rückschlägen in der Ukraine hinnehmen müssen. Als Reaktion verstärkte sie ihre Luftangriffe, insbesondere auf die Energie-Infrastruktur des Nachbarlandes.

kbh/gt


© Agence France-Presse