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Zahl der Filialen, die im Fokus der Prüfung einer Schließung standen,"konnte deutlich reduziert werden"

Galeria und Gesamtbetriebsrat einigen sich auf "Eckpfeiler des Filialnetzes"

Das Management der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof und der Gesamtbetriebsrat haben sich auf erste Eckpfeiler des künftigen Filialnetzes geeinigt. Demnach müssen offenbar weniger Filialen schließen als zuletzt befürchtet: "Die Zahl der Filialen, die im Fokus der Prüfung einer Schließung standen", konnte deutlich reduziert werden", teilte das Unternehmen mit. Einzelheiten wurden nicht genannt. 

Galeria hatte Ende Oktober Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz hatte angekündigt, dass nur ein harter Kern an Kaufhäusern übrig bleiben werde. Zuletzt warnte der Gesamtbetriebsrat, bis zu 90 der 131 Filialen seien von der Schließung bedroht.

Galeria erklärte am Dienstag nun, es stehe fest, dass die Filialen "in der jetzigen Struktur und Anzahl nicht aufrechterhalten werden können". Welche Filialen weiterbetrieben und welche geschlossen würden, hänge insbesondere von den Verhandlungen mit den Vermietern ab. Zudem hätten mehrere Bieter Interesse an der Übernahme von Filialen geäußert. "Eine nahtlose Weiterbeschäftigung bei einem Erwerber bietet den Mitarbeitenden weitere berufliche Perspektiven", erklärte das Unternehmen. Bei Galeria Karstadt Kaufhof arbeiten rund 17.000 Menschen. 

Da das Schicksal vieler Filialen noch nicht feststeht, hätten Management und Gesamtbetriebsrat sich geeinigt, einzelne Standorte nicht zu kommentieren, betonte das Unternehmen. Geschäftsführer und Arbeitsdirektor Guido Mager blicke aber positiv in die Zukunft. Mit der Einigung "haben wir gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat eine wesentliche Weichenstellung für das Fortbestehen von Galeria und die erfolgreiche Umsetzung unseres Sanierungsplans erreichen können".

ilo/bk


© Agence France-Presse