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Erinnerung an dunkelste Zeit Deutschlands

Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus wurde begangen.

Münster (SMS) Zum Gedenken an die über sechs Millionen Juden und vielen anderen Opfer, die von Nationalsozialisten ermordet wurden, legten am Freitag Vertreter der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster, der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften und Oberbürgermeister Markus Lewe in Gedenken an die Opfer der Nazi-Diktatur einen Kranz am Zwinger in der Promenade nieder. 

Am 27. Januar jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen zum 78. Mal.

„Das Datum des heutigen Tages erinnert an die dunkelste Zeit Deutschlands, an Verfolgung, Verschleppung und Mord an Frauen, Männern und Kindern“, sagte Oberbürgermeister Markus Lewe. „Er erinnert uns an das Menschheitsverbrechen der Shoah, an Menschen jüdischer Herkunft, die entwürdigt, entrechtet, enteignet, vertrieben wurden.“

Es falle schwer, Worte zu finden, für etwas, das so entsetzlich sei, dass es keine ausreichenden Worte gebe. Der Gedenktag mahne auch elementare Werte wie Frieden, Demokratie, Freiheit, Toleranz und Gerechtigkeit an. „Sie sind Voraussetzung für ein gelingendes Zusammenleben von Menschen und Völkern, von Staaten und Kulturen“, so Lewe.


Titelbild: Oberbürgermeister Markus Lewe (rechts) gedachte der Opfer des Holocaust. Foto: Stadt Münster / Michael Bührke.


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