Das Lernzentrum „Limette“ der Medizinischen Fakultät und das
Batterieforschungszentrum „MEET“ (Wikipedia) standen im Mittelpunkt des heutigen
Besuchs (2. Februar) der nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerin
Ina Brandes an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster.
Vor der Besichtigung der beiden Einrichtungen stand ein intensiver
Austausch mit dem Rektorat auf dem Programm – Themen waren
beispielsweise die Energiepreise und die entsprechenden finanziellen
Auswirkungen auf die WWU, die geplante Weiterentwicklung des Zentrums
für Islamische Theologie zur ersten deutschen Islam-Fakultät, die
Exzellenzstrategie von Bund und Ländern sowie die Zusammenarbeit der WWU
mit der niederländischen Universität Twente.Ina Brandes wies beim Thema Energiepreise auf das fünf Milliarden
Euro umfassende Entlastungspaket der NRW-Landesregierung hin, von dem
auch die Universitäten profitieren würden; zudem soll damit die
Cybersicherheit verbessert werden. Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels
unterstrich im Zusammenhang mit der Forschungsförderung, dass sich die
WWU eine stärkere Unterstützung von bilateralen Kooperationen etwa mit
der Universität Twente wünsche – die europäischen Förderprogramme seien
darauf nicht ausgerichtet.
In der „Limette“ – einem 2016 eröffneten Gebäude mit 24 Arztzimmern, in dem Experten die Medizin-Studierenden bei ihrer Arbeit mit professionellen Simulationspatienten beobachten und analysieren – bekam Ina Brandes einen Eindruck vom Konzept der Medizinischen Fakultät, die angehenden Ärztinnen und Ärzte möglichst realitätsnah auf ihren Beruf vorzubereiten. Nach dem 2006 eröffneten Studienhospital und der Studienpraxis, die 2009 in Betrieb genommen wurde, ist die Limette das dritte Kernelement des „Campus of competence“, den Studiendekan Prof. Dr. Bernhard Marschall und Dekan Prof. Dr. Frank Ulrich Müller der Ministerin vorstellten.
Von den Ärzten der Zukunft zur Energie der Zukunft: Im MEET-Batterieforschungszentrum skizzierten dessen wissenschaftlicher Leiter, Prof. Dr. Martin Winter, sowie die beiden Vorstandsmitglieder Dr. Adrienne Hammerschmidt und Dr. Falko Schappacher bei einem Rundgang die Entwicklung der nächsten Batterie-Generation. Im Zentrum der Forschung und Entwicklung am MEET stehen sechs Eigenschaften: Kosten, Energie, Leistung, Nachhaltigkeit, Lebensdauer und die Sicherheit. Martin Winter (Wikipedia), der sich seit 32 Jahren dem Thema der Batterieforschung verschrieben hat, stellte die rasante Entwicklung des Zentrums vor: Vor 15 Jahren gegründet, arbeiten mittlerweile rund 150 Mitarbeiter aus zwölf Nationen an rund 120 Projekten mit Partnern in 25 Ländern. „Ich bin sehr beeindruckt von den Leistungen sowohl in der Medizinischen Fakultät als auch im MEET“, betonte die Ministerin.
Universität Münster
Links: Medizin-Lernzentrum "Limette"
https://medicampus.uni-muenster.de/7489.html Batterieforschungszentrum MEET der WWU
https://www.uni-muenster.de/MEET Bilder: Bild 1.png:Das Rektorat der Universität Münster mit Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels (r.) an der Spitze empfing Ina Brandes (vorne), Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Bilder: Bild 1.png: Das Rektorat der Universität Münster mit Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels (r.) an der Spitze empfing Ina Brandes (vorne), Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.
Copyright: WWU - Peter Leßmann Bild 2.jpg: Studiendekan Bernhard Marschall (l.) erläuterte Ministerin Ina Brandes (r.) das Konzept des Lernzentrums „Limette“ der Medizinischen Fakultät.
Copyright: WWU - Erk Wibberg