Die Künstlerin, gebürtige Ukrainerin, hat in der Zeit der Pandemie, aber auch nach Ausbruch des Krieges in ihrer Heimat, Menschen dazu aufgerufen, Ihr persönliche Bilder und Geschichten zu schicken. Damit wollte sie den Kontakt zu den Menschen behalten und hat diese Bilder als Inspirationsquelle für ihre Kompositionen verwendet. Entstanden sind neue Stücke der Pianistin, die sie zusammen mit den Bildern - auf eine Leinwand projiziert - präsentiert.
Bilder einer anderen Ausstellung in der Friedenskapelle
„Kunst und Musik kann nur dann aufblühen, wenn das Publikum und die Kunstschaffende eine Symbiose bilden und gemeinsam das Kulturgeschehen gestalten.“, so die Pianistin Marina Baranova, die am kommenden Sonntag in Münster gastiert. Mitten im Kultur-Lockdown und besonders nach Ausbruch des Krieges in ihrer Heimat erforschte die gebürtige Ukrainerin Marina Baranova neue Wege der emotionalen Bindung mit dem Publikum. Aus dem persönlichen Austausch erschuf sie ein neues künstlerisches Konzept: Sie ließ sich private Bilder und Erinnerungsobjekte fotografisch zuschicken und nahm sie als Inspirationsquelle. Inhaltlich angereichert durch die persönlichen Geschichten verwandelte die Tonkünstlerin diese Objekte in Klangbilder. Durch die Vertonung der Bilder zeichnete Baranova feinsinnige Porträts und es entstanden eine Reihe von neuen Kompositionen. Marina Baranova spielt ihre Stücke und erzählt die Entstehungsgeschichten dazu. Die Bilder dieser „anderen“ Ausstellung werden gleichzeitig auf Großbildleinwand projiziert.
Tickets gibt es online über www.friedenskapelle.ms oder in den an das Reservix-Ticketsystem angeschlossenen Vorverkaufsstellen. In Münster sind das der WN-Ticketshop am Picassoplatz, der Green Hell Plattenladen, das Reisebüro Hülsmann in Hiltrup und die Buchhandlung Der Wunderkasten in Gievenbeck.