Biathletin Denise Herrmann-Wick (Wikipedia) will aus ihrem WM-Triumph im Sprint Rückenwind für den Verfolger mitnehmen. "Die Ausgangslage ist natürlich eine gute, aber ich bin auch die Gejagte", sagte die 34-Jährige: "Man muss bei sich bleiben. Das ist wieder ein neuer Wettkampf, man muss sich alles neu erarbeiten. Ich hoffe, dass es mir die nötige Lockerheit, die ich eh schon hatte, weiter bestärkt."
Generell sei die Konkurrenz aber enorm. "Bei den Frauen sind in diesem Winter schon richtig viele auf dem Podium gewesen, es gibt viele heiße Anwärterinnen", führte die Olympiasiegerin aus.
Herrmann-Wick wird am Sonntag (13.25 Uhr/ZDF und Eurosport) mit einem Vorsprung von zwei Sekunden auf die Schwedin Hanna Öberg in die 10 Kilometer starten, die im Sprint vierplatzierte Gesamtweltcupsiegerin Marte Olsbu Röiseland hat einen Rückstand von einer halben Minute.
"Wenn du mit der Nummer eins startest, ist das Ziel nicht, als Zehnte reinzukommen. Es gibt nur Vollgas und Attacke, um die Nummer eins zu verteidigen", sagte Felix Bitterling: "Es gibt nichts Schöneres als mit der Nummer eins im Verfolger zu starten." Generell tue der Erfolg "dem ganzen Team gut". Man sehe, dass "nichts unmöglich ist. Aber es ist angesagt, dass wir auf dem Teppich bleiben", führte der Sportdirektor aus.
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