Die Comebacker vom SC Paderborn (Wikipedia) dürfen von der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga träumen.
Die Ostwestfalen drehten am Samstag im vogelwilden Verfolgerduell bei Hannover 96 einen schnellen 0:2-Rückstand noch in ein 4:3 (2:2). Nach dem dritten Sieg nacheinander liegt die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok vorübergehend nur noch einen Zähler hinter Relegationsplatz drei.
Aufsteiger 1. FC Magdeburg gab nach dem hart erkämpften 3:2 (1:1) bei Holstein Kiel die Rote Laterne ab. Diese hat nun Jahn Regensburg inne, das im Kellerduell beim 1. FC Nürnberg mit 0:1 (0:0) verlor. Der Club darf im Abstiegskampf dagegen vorerst aufatmen.
In Hannover schoss Torjäger Cedric Teuchert die Hausherren per Doppelpack (2./4.) schnell in Führung. Doch die Paderborner konterten: Robert Leipertz (6.) brachte die Gäste zurück ins Spiel, Florent Muslija (26., Foulelfmeter) glich aus. Im zweiten Durchgang machten Leipertz (55.) und Sirlord Conteh (71.) das Comeback perfekt. Maximilian Beier (83.) gelang noch das 3:4-Anschlusstor. Mit 35 Punkten rückte der SCP vorübergehend auf Rang vier vor.
Moritz-Broni Kwarteng (86.) erzielte in Kiel den entscheidenden Treffer für die Magdeburger. Zuvor waren die Störche durch Patrick Erras (34.) und Fiete Arp (55.) zweimal in Führung gegangen, Daniel Elfadli (45.) und Herbert Bockhorn (70.) hatten aber jeweils für den Aufsteiger ausgeglichen. Mit 21 Punkten verließ der 1. FCM auf Rang 15 vorerst die Abstiegsränge.
Routinier Enrico Valentini (56.) erzielte das Siegtor für den Club, der unter der Woche im Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent Fortuna Düsseldorf das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht hatte. Mit 22 Zählern und Platz 13 dürfen die Franken vorerst aufatmen, während der Jahn mit 19 Punkten neues Schlusslicht ist.
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