Die
Einstein Stiftung Berlin fördert in einem Soforthilfeprogramm
Studierende, die vorübergehend in der medizinischen Grundversorgung der
Charité – Universitätsmedizin Berlin zum Einsatz kommen sollen. Hierfür
stellt die Einstein Stiftung der Charité 300.000 Euro im Rahmen des
Soforthilfeprogramms „Einstein Student Support for Corona Medical
Emergency“ zur Verfügung. Während der kommenden drei Monate können rund
100 Studierende jeweils mit 1.000 Euro pro Monat vergütet werden.
Hintergrund ist der durch die Corona-Pandemie prognostizierte Mangel an
Pflegekräften.
„Mit dieser Initiative will die
Einstein Stiftung einen Beitrag dazu leisten, dass die Charité den
bevorstehenden medizinischen und pflegerischen Herausforderungen
möglichst gut gerecht werden kann. Durch die Unterstützung von
Studierenden soll zudem das wichtige gesellschaftliche Engagement junger
Menschen honoriert und gefördert werden“, sagt der Vorstandsvorsitzende
der Einstein Stiftung, Günter Stock.
„Wir begrüßen diese
Initiative außerordentlich. Denn in den nächsten Tagen und Wochen werden
wir eine große Anzahl von Patientinnen und Patienten behandeln müssen.
Hier können Studierende der Medizin oder der Pflege einen wichtigen
Beitrag leisten. Viele von ihnen haben vor dem Studium bereits
pflegerische Erfahrungen gesammelt oder eine entsprechende Ausbildung
absolviert“, sagt Heyo K. Kroemer, der Vorstandsvorsitzende der Charité.
Am Soforthilfeprogramm interessierte Studierende der Charité oder der
Alice Salomon Hochschule können sich direkt an die Charité wenden unter stud-freiwillige@charite.de.
In der Kurzbewerbung sollten die Immatrikulationsbescheinigung sowie
entsprechende Nachweise der pflegerischen Erfahrung enthalten sein. Die
Studierenden werden nach Eignung ausgewählt und eingesetzt. Sie können
die Dauer ihres Einsatzes und die tägliche Arbeitszeit nach
Verfügbarkeit selbst bestimmen.
Charité – Universitätsmedizin Berlin und Einstein Stiftung Berlin