Münsterland/Emscher-Lippe-Region. Über 100 Lehrkräfte aus dem Regierungsbezirk Münster haben freiwillig ihre Hilfe angeboten, die örtlichen Gesundheitsämter bei der sich stetig ausweitenden Corona- Pandemie zu unterstützen. Das hat eine kurzfristige Abfrage der Bezirksregierung Münster bei den öffentlichen Berufskollegs im Regierungsbezirk Münster ergeben. Insbesondere medizinisch vorgebildete Lehrkräfte kommen in Frage, die vor ihrem Schuldienst als Arzt, Laborant oder Pfleger gearbeitet haben.
„Ich freue mich sehr, dass sich so viele Landesbedienstete spontan dazu bereiterklären, die Kommunen mit ihrem Know-how zu unterstützen. Das ist ein Zeichen dafür, wie viel Solidarität und gute Zusammenarbeit in dieser ernsten Lage in der Region herrscht“, sagt Regierungspräsidentin Dorothee Feller.
Das Ziel, eine weitere Ausbreitung des vorgenannten Coronavirus so weit wie möglich hinauszuzögern, fordert die örtlichen Gesundheitsämter zunehmend. Um sie zu unterstützen, können nun verbeamtete Lehrkräfte abgeordnet und entfristet beschäftigte Lehrkräfte auf freiwilliger Basis bei Bedarf den Gesundheitsämtern zugewiesen werden. Die Nachfrage nach Unterstützung von Lehrkräften ist bisher gering.
Im Regierungsbezirk Münster gibt es insgesamt 37 öffentliche Berufskollegs.
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