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Zwei-Faktor-Authentifizierung

Es gibt viele Bedenken in Bezug auf die grundsätzliche Sicherheit von klassischen Passwörtern, egal wie komplex sie sind.

Tampa Bay, USA - (ots) - Heutzutage verlangen immer mehr Onlinedienste eine sogenannte Mehrfachauthentifizierung von ihren Nutzern, um die Sicherheit ihrer Netzwerke zu verbessern und sensible Daten zu schützen. In einer von KnowBe4 im Januar 2023 durchgeführten Umfrage wurden 106 Personen zum Thema "Passwörter vs. Passwordless" befragt. Die Mehrheit der Befragten (61 Prozent) verwendet beim Online-Banking eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (Wikipedia) und 46 Prozent beim Online-Shopping. Die Befragten scheinen großes Vertrauen in diese Methode der Authentifizierung zu setzen, denn deutlich mehr als die Hälfte hält sie für sicher und nur rund ein Viertel hat Bedenken wegen der Sicherheit. Es ist interessant zu beobachten, dass etwa ein Drittel (34 Prozent) ein jeweils leicht modifiziertes Passwort für verschiedene Konten nutzt und ebenso fast ein Drittel (32 Prozent) für jedes Konto ein komplett anderes Passwort verwendet.

Die steigende Bedeutung der Zwei-Faktor-Authentifizierung zeigt sich auch darin, dass es viele Bedenken in Bezug auf die grundsätzliche Sicherheit von klassischen Passwörtern, egal wie komplex sie sind, gibt. So halten nur 30 Prozent komplexe Passwörter für sehr sicher, während fast ein Viertel (24 Prozent) nicht weiß, wie sie die Lage einschätzen sollen. Und fast ein Drittel der Befragten (29 Prozent) halten selbst komplexe Passwörter für eher unsicher.

Schließlich wurden die Teilnehmer in der Umfrage nach ihrer Meinung zur Zukunft von Passwörtern gefragt. Hierbei kam es faktisch zu einem Gleichstand bei der Frage, ob es in zehn Jahren noch die klassische Identifikation per Passwort geben wird. 42 Prozent haben diese Frage bejaht, während 43 Prozent davon ausgehen, dass Passwörter obsolet werden. Spannend ist an dieser Stelle, dass etwa 40 Prozent als Alternative dazu die Verwendung von Passphrasen, anstatt einzelner Kennwörter, sehen.

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