Münster (SMS) Freie Bahn auf Münsters Straßen – die werden am Rosenmontag (20. Februar) alle närrischen Münsteranerinnen und Münsteraner haben. Nach zweijähriger Corona-Pause führt der große Umzug wieder über die bewährte rund viereinhalb Kilometer lange Strecke im Herzen der Stadt. Die bestehende Baustelle auf der Bergstraße wird für diesen Zeitraum geräumt und den Busverkehr freigegeben.
Schlüsselübergabe am Sonntag
Am Sonntag (19. Februar) wird zur traditionellen "Schlüsselübergabe" der
Prinzipalmarkt von der Klemensstraße bis Drubbel/Alter Fischmarkt
zwischen 7 und 18 Uhr gesperrt.
Die Strecke am Rosenmontag
Um 13.11 Uhr macht sich der Karnevalszug am Rosenmontag vom Schlossplatz
aus auf den Weg.
Er zieht durch die Überwasserstraße über den
Rosenplatz in die Schlaunstraße. Dann geht es weiter über Bergstraße, An
der Apostelkirche, Voßgasse, Bült, Mauritzstraße, Mauritztor,
Eisenbahnstraße, Servatiiplatz, Salzstraße, Heinrich-Brüning-Straße,
Stubengasse, Windthorststraße, Engelenschanze, Schorlemerstraße,
Ludgeriplatz, Ludgeristraße, Prinzipalmarkt, Drubbel, Roggenmarkt,
Bogenstraße, Spiekerhof, Rosenstraße und zurück über den Rosenplatz und
die Überwasserstraße zum Schlossplatz.
Dort löst sich der Zug zwischen 15.30 und 17 Uhr wieder auf.
Schon bevor sich der bunte Umzug in Bewegung setzt, sind in der Innenstadt viele Straßen und Plätze für den motorisierten Verkehr tabu. Bereits ab 8 Uhr stellen sich die Teilnehmenden auf dem Schlossplatz auf; ab 9 Uhr können Autofahrer nicht mehr in die Straße Schlossplatz einfahren. Alle anderen Straßen, die an der Zugstrecke liegen, werden zwischen 11 und 18 Uhr gesperrt.
An zahlreichen Stellen in der Innenstadt besteht Rosenmontag ein
Halteverbot. Fahrzeughalter werden gebeten, auf die temporären
Beschilderungen zu achten. Fahrzeuge, die trotz vorhandenem Halteverbot
abgestellt worden sind, werden durch das Ordnungsamt konsequent
abgeschleppt. Einige Parkplätze können während des Umzugs nicht
angefahren und auch nicht verlassen werden. Bis spätestens 18 Uhr sind
die allermeisten Sperrungen aber wieder aufgehoben.
Polizei und Feuerwehr
Damit der Höhepunkt dieser Karnevalssession störungsfrei verlaufen kann, hat das Ordnungsamt nach intensiver Abstimmung mit städtischen Dienststellen sowie Polizei und Feuerwehr zahlreiche verkehrlich notwendige Absperrmaßnahmen getroffen, die angesichts der großen Zahl an Teilnehmenden auf den Straßen unerlässlich sind – Beeinträchtigungen für den Individualverkehr können dabei nicht immer ausgeschlossen werden.
Jugendschutzkontrollen
Neben dem "Voll ist out"-Team, das am Rosenmontag für die städtische
Präventionskampagne wirbt und für maßvollen Alkoholkonsum
sensibilisiert, wird der Kommunale Ordnungsdienst verstärkt
Jugendschutzkontrollen durchführen. Jugendlichen unter 16 Jahren (bzw.
bei "harten" Alkoholika unter 18 Jahren) ist der Erwerb und der Konsum
von Alkohol in der Öffentlichkeit verboten. Verstöße werden dokumentiert
und die Erziehungsberechtigen hierüber informiert.
Darüber hinaus ist das dementsprechende Verkaufsverbot für Gewerbetreibende und Kioske zu beachten. Wie in der Vergangenheit stehen im Rathausinnenhof ein Sanitätsdienst und die Anlaufstelle des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien bei Bedarf zur Verfügung. Aufgrund der gegebenen gesundheitlichen Risiken sollten Eltern im Vorfeld der Karnevalstage den Umgang mit Alkohol thematisieren und auf die Gefahren hinweisen.
Bild: Die Strecke des Rosenmontagszugs 2023. Grafik: Stadt Münster.
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