"Es macht mir immer noch Spaß, und ich bin noch motiviert, außerdem fühle ich mich körperlich noch fit", erklärte Doll und kündigte an: "Ich will nochmal angreifen." Seine Entscheidung habe er bereits den Trainern, dem Verband und seinen engsten Vertrauten mitgeteilt.
"Ich kann das mit meiner Familie gut verbinden. Mein Sohn wird jetzt älter und kann dann auch öfter mal mitkommen", sagte Doll, er sehe "da kein Hindernis. Meine Frau unterstützt mich und findet das auch gut." Gleichzeitig schloss Doll aber auch aus, dass er doch länger im Weltcup bleibt.
Zunächst will Doll aber an die Leistungen in der laufenden Saison anknüpfen. "Wenn alles perfekt läuft, dann ist das Podium möglich", sagte Doll: "In die Top-Ten oder Top-15 zu laufen, das ist jedoch die Zielsetzung."
Bei der Heim-WM in Oberhof hatte Doll wie seine Teamkollegen eine Medaille verpasst. Die Erwartungshaltung für den Saisonendspurt ist deshalb jedoch nicht gestiegen. "Ob ich mir nach der WM nochmal extra großen Druck mache - das glaube ich nicht", sagte Doll.
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