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Münster zieht rote Linie für Klimapolitik

Am gestrigen Freitag, dem 3. März 2023, nahmen Tausende Menschen in Münster an dem 12. globalen Klimastreik teil. Fridays for Future Münster hatte zuvor zur Großdemonstration aufgerufen, bei der laut Veranstalter*innen 4.000 Demonstrant*innen teilnahmen.

Der Streik begann um 15 Uhr auf dem Schlossplatz mit einer Kundgebung, bei der in verschiedenen Redebeiträgen von der Politik gefordert wurde, eine konsequentere Klimapolitik mit konkreten Maßnahmen durchzusetzen, um die Klimaziele einhalten zu können und somit auch in Zukunft einen lebenswerten Planeten zu erhalten. Unter anderem wurde sich mit den Streiks im öffentlichen Nahverkehr solidarisiert, die am selben Tag in sieben Bundesländern stattgefunden haben, verbunden mit der Forderung einer besseren Verkehrspolitik, die bezahlbaren ÖPNV bietet.


Vom Domplatz aus, ab ca. 16 Uhr, teilten sich die Demonstrierenden in fünf Gruppen auf und gingen Richtung Promenade, um dort eine Menschenkette zu bilden. Friday for Future hatte dazu aufgerufen, in roter Kleidung zur Demonstration zu kommen, sodass die Menschenkette letztendlich eine rote Linie bildete, die symbolisch die 1,5-Grad-Grenze darstellte, die nicht überschritten werden dürfe. Bei der 1,5-Grad-Grenze handelt es sich um das Klimaziel, welches im Jahr 2015 bei der globalen Klimakonferenz in Paris beschlossen wurde, um die Erderwärmung zu begrenzen, um die Auswirkungen der Klimakrise einzudämmen.




Text und Bild: Patricia Brüggemeier