Wussten
Sie, dass eine Natternkopf-Mauerbiene knapp 350 Natternkopf-Blüten
anfliegt, um eine einzige ihrer Brutzellen mit Pollen zu versorgen? Das
macht bei beispielweise sechs Brutzellen 2000 Blüten, die sie mit ihrem
kleinen Körper besucht und bestäubt.Wildbienen
sind oft auf bestimmte Pflanzenfamilien angewiesen – und die Pflanzen
darauf, von ihnen bestäubt zu werden. Auch für uns, die sich tagtäglich
mit Wildbienen befassen, ist diese wechselseitige Beziehung immer wieder
faszinierend. Führt man sich vor
Augen, dass in Deutschland eine Vielfalt von rund 600 verschiedenen
Wildbienenarten lebt – und was jede einzelne Wildbiene leistet –, wird
klar, wie wichtig diese wichtigen Bestäuber sind. Gemeinsam mit
anderen Insekten wie Tagfalter, Schwebfliegen oder auch Käfer sorgen sie
für eine bunte Pflanzenvielfalt, unter anderem auch für das Obst und
Gemüse auf unseren Tellern.
Es liegt an Ihnen und uns, diese Bestäuber zu bewahren. Denn viele von ihnen sind bedroht und sind, wie etwa die Hälfte unserer Wildbienenarten, laut Roter Liste Deutschland gefährdet. Vor allem, weil sie in unserer Kulturlandschaft immer weniger passende Lebensräume finden. Darum sind wir seit 2015 in Deutschlands Metropolen im Einsatz, um insektenfreundliche Flächen zu gestalten. Das gelingt uns auch dank Ihrer Hilfe. Und daher bitten wir Sie: Unterstützen Sie uns weiter mit Ihrer Spende! Dass sich unsere Arbeit lohnt, können wir mit bloßem Auge sehen. Dort, wo Wildbienen geeigneten Lebensraum finden, siedeln sie sich schnell wieder an, und ehemals öde Flächen werden zu bunten Inseln, auf denen es summt und brummt.
Foto: Natternkopf-Mauerbiene (Hoplitis adunca) Liebe Leserin, lieber Leser,
Wir danken Ihnen von Herzen, dass Sie an unserer Seite sind, sich für Wildbienen begeistern und engagieren. Jedes Sümmchen zählt – und hilft, die Vielfalt der Flora und Fauna um uns herum zu bewahren.
Manuel Hensen
Koordinator Wildbienenprojekte
Deutsche Wildtier Stiftung
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