Das Tragen der Kapitänsbinde in den Farben Schwarz-Rot-Gold ist nicht für alle Mannschaften des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verpflichtend.
Die Teams könnten selbst entscheiden, welches Stück Stoff sie benutzen wollen, teilte der DFB (Webpräsenz) auf SID-Anfrage am Donnerstag mit. Tags zuvor war verkündet worden, dass die A-Nationalmannschaft auf dem Weg zur Heim-EM 2024 wieder mit einer Binde in Deutschland-Farben spielt.
Damit lief zuletzt auch der jeweilige Kapitän der U21-Auswahl auf. DFB-Spielführerin Alexandra Popp trug hingegen in den vergangenen Spielen eine Regenbogenbinde, die Manuel Neuer auch schon getragen hat.
Nach dem WM-Theater um die "One Love"-Binde hatte der neue Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler eine Abkehr von dem viel diskutierten Ärmelzeichen empfohlen. Bundestrainer Hansi Flick, DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Neuer-Vertreter Joshua Kimmich zeigten sich einverstanden.
Welche Binde Popp bei der WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) tragen wird, ist noch offen. "Wir suchen den Dialog und werden eine Lösung rechtzeitig vor der Frauen-WM haben", betonte FIFA-Präsident Gianni Infantino zuletzt.
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