Die Bundeswehr schafft mit Mitteln aus dem Sondervermögen neue schwere Gefechtsfahrzeuge in Australien an. Verteidigungsstaatssekretär Thomas Hitschler und der australische Rüstungsminister Pat Conroy unterzeichneten nach Angaben des Bundesverteidigungsministeriums am Donnerstag eine Erklärung zur beabsichtigten Beschaffung von mehr als 100 sogenannten schweren Waffenträgern - dies sind gepanzerte und kampffähige Fahrzeuge mit einem bemannten Turm und einer Kanone.
Sie sollen das bisher von der Bundeswehr genutzte System "Wiesel" ablösen.
Die Fertigung des neuen Gefechtsfahrzeugs, das in Australien als "Combat Reconnaissance Vehicle" (CRV) produziert wird, laufe bereits an, erklärte das Ministerium. Ziel sei es, bereits 2025 die ersten Fahrzeuge auszuliefern. Das Ministerium sprach von einem "straffen Zeitplan".
Die Vereinbarung sei ein "sichtbares Zeichen der vertrauensvollen Zusammenarbeit Deutschlands mit dem Wertepartner Australien", hieß es weiter in einer Erklärung. Zu den Kosten des Projekts wurden zunächst keine Angaben gemacht.
pw/hcy © Agence France-Presse
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