Nach einem noch recht milden Freitag gehen die Temperaturen zurück. Am Samstag bringt ein Tief stürmisches Wetter. Örtlich sind auch Sturmböen möglich. Außerdem wird es ziemlich wechselhaft. Nach dem Durchzug des Tiefs dreht der Wind auf Nordwest bis Nord. Damit gelangt Polarluft nach Deutschland, die das Quecksilber des Thermometers in den nächsten Tagen weiter sinken lässt.
Der Tiefpunkt wird in der nächsten Woche am Montag oder Dienstag erreicht. Die Höchstwerte liegen dann verbreitet nur noch zwischen 4 und 7 Grad. Dazu ziehen kräftige Schauer mit Regen, Schneeregen und Schnee über das Land. Im Norden sind sogar Wintergewitter zu erwarten.
Besonders nach starken Schauern in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden kann es auch eine weiße Überraschung geben. Aufgrund der mittlerweile starken Märzsonne und Temperaturen deutlich im Plusbereich wird der Schnee aber nicht lange liegen bleiben.
Ab der Wochenmitte wieder milder?
Im weiteren Wochenverlauf dreht der Wind voraussichtlich wieder auf West bis Südwest. Dadurch strömt aus heutiger Sicht wieder etwas mildere Luft nach Deutschland. Die Temperaturen steigen dann langsam wieder an. Zudem wird es nicht mehr ganz so wechselhaft wie zu Wochenbeginn.
Ein richtiger Frühlingsdurchbruch lässt sich in den Wetterkarten auch im weiteren Verlauf nicht erkennen. Dazu bräuchte es ein kräftiges Hoch, das uns mit Sonne und Wärme verwöhnt. Stattdessen bleiben wahrscheinlich aber eher Tiefdruckgebiete wetterbestimmend, die Niederschläge und zeitweise kühlere Luft im Gepäck haben.
Pollenflugvorhersage für Deutschland
Birkenblüte beginnt
Für viele Pollenallergiker beginnt die schlimmste Zeit des Jahres. In den wärmsten Regionen des Landes fangen die Birken an zu blühen. Bis Anfang April sind dann auch alle anderen Landesteile betroffen. Birkenpollen gehören zu den aggressivsten Allergenen überhaupt.
Außerdem ist mit einem schwachen bis mäßigen, örtlich auch starken Flug von Pappel-, Weiden- und Eschenpollen zu rechnen. Die Erlenblüte hat dagegen längst ihren Höhepunkt überschritten. Daher gehen die Pollenkonzentrationen langsam zurück.
Nur längere Regenfälle waschen den Blütenstaub aus der Luft. Dann ist auch die beste Zeit zum Lüften.
WetterOnline