Zum Inhalt springen
OZD.news - News und Nachrichten zum Nachschlagen

In den USA gibt es mehr als 60.000 Infizierte

Laut der Johns-Hopkins-Universität wurden bis Mittwochnachmittag (Ortszeit) mehr als 61.000 Infektionsfälle und rund 850 Todesopfer bestätigt.


Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen in den USA ist inzwischen auf mehr als 60.000 angestiegen. Laut der Johns-Hopkins-Universität wurden bis Mittwochnachmittag (Ortszeit) mehr als 61.000 Infektionsfälle und rund 850 Todesopfer bestätigt. Damit stehen die USA in der Liste der Länder mit den meisten gemeldeten Infektionen inzwischen auf Platz drei hinter China und Italien.

Das liegt insbesondere daran, dass Tests in den USA zuletzt massiv ausgeweitet wurden, unter anderem in der besonders betroffenen Millionenmetropole New York und in dem gleichnamigen Bundesstaat. Die tatsächliche Zahl der Infektionen dürfte gleichwohl deutlich höher liegen als die Zahl der bestätigten Fälle.

Auch die Zahl der Todesfälle steigt schnell: Am Dienstagnachmittag hatte sie noch bei rund 600 gelegen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt inzwischen, dass sich die USA zum neuen Epizentrum der weltweiten Pandemie entwickeln könnten.

Der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, sagte derweil am Mittwoch, die Ausbreitung des Coronavirus scheine sich zu verlangsamen. "Die Pfeile zeigen in die richtige Richtung", sagte der Demokrat. Die Maßnahmen zur sozialen Distanz würden Wirkung zeigen. 

Allerdings warnte Cuomo, die Lage werde sich weiter verschärfen. Seinen Angaben zufolge wurden im Bundesstaat New York bislang rund 30.800 Infektionen bestätigt, davon rund 17.800 in New York City.

US-Präsident Donald Trump macht sich zuletzt trotz der steigenden Infektionszahlen dafür stark, die Maßnahmen zur Begrenzung der Pandemie möglichst bald wieder zu lockern. Als mögliches Datum hat Trump Ostern genannt. Er warnte wiederholt, eine schwere Wirtschaftskrise durch den wirtschaftlichen Stillstand könne verheerendere Folgen haben als die Viruserkrankung selbst.

fs/cp

© Agence France-Presse