Die Werte von SPD und Grünen haben sich im ZDF-"Politbarometer" spürbar verschlechtert. Dagegen konnten Union, AfD und FDP in der am Freitag veröffentlichten Umfrage zulegen. Die "Ampel" hätte demnach keine Mehrheit mehr im Bundestag.
Die CDU/CSU blieb in der Umfrage mit 30 Prozent (plus ein Prozentpunkt) klar auf Platz eins. Es folgt die SPD mit 19 Prozent (minus zwei) vor den Grünen mit 17 Prozent (minus zwei).
Für die AfD sprachen sich demnach 15 Prozent der Befragten aus (plus eins). Die FDP kommt auf sieben Prozent (plus zwei) und die Linke bleibt bei fünf Prozent.
Nur noch 44 Prozent der Befragten äußerten die Einschätzung, die Regierung mache ihre Sache gut. Mitte März waren dies noch 55 Prozent gewesen. Mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigte sich zwar noch eine knappe Mehrheit von 52 Prozent zufrieden. Vor zwei Wochen waren dies aber noch 63 Prozent gewesen.
Die Politiker-Rangliste wurde weiter von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) angeführt. Auf einer Skala von plus fünf bis minus fünf erzielte er einen Durchschnittswert von 1,5 (zuvor 1,9). Mit großem Abstand folgten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der sich deutlich auf nur noch 0,4 (1,0) verschlechterte. Auf Platz drei lag Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) mit 0,2 (zuvor 0,7). Es folgte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) mit 0,2 (zuvor 0,6) vor FDP-Chef Christian Lindner mit 0,1 (zuvor minus 0,1).
Für das aktuelle ZDF-"Politbarometer" befragte die Forschungsgruppe Wahlen von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche 1379 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte. Der Fehlerbereich liegt zwischen zwei und drei Prozentpunkten.
bk/cne © Agence France-Presse
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