Nach dem bitteren Aus von Borussia Dortmund im DFB-Pokal hat Trainer Edin Terzic lobende Worte für Torhüter Gregor Kobel gefunden. Man habe "kollektiv kein gutes Spiel gezeigt", sagte der BVB-Coach nach dem 0:2 (0:1) im Viertelfinale bei Titelverteidiger RB Leipzig. Der Keeper sei "der Einzige, den wir rausnehmen können".
Kobel hatte mit einem schweren Patzer am vergangenen Wochenende die schmerzhafte 2:4-Niederlage bei Bayern München eingeleitet, durch die Dortmund die Tabellenführung verloren hatte. Der Schweizer habe in Leipzig jedoch "eindrucksvoll bewiesen, dass das, was ihm am Samstag in München passiert ist, ihn nicht beeinflusst hat".
Bereits in der Anfangsphase war der BVB in der Red Bull Arena unter Druck geraten. Kobel hatte gleich mehrmals eingreifen müssen, ehe Nationalstürmer Timo Werner (22.) zur Leipziger Führung getroffen hatte. "Wir können uns bei Gregor bedanken, dass es nur 0:1 stand", betonte Terzic.
Neben Kobel sei der Gästeblock "die einzige Ausnahme" gewesen, sagte der BVB-Coach. Dieser habe trotz der Leistung des Teams "von der ersten bis zur letzten Sekunde" die Mannschaft unterstützt und "dafür gekämpft, dass wir hier noch den Ausgleich erzielen". Den Leipziger Erfolg hatte dann jedoch RB-Kapitän Willi Orban in der achten Minute der Nachspielzeit besiegelt.
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