Die deutschen Eishockeyspielerinnen haben bei der WM in Brampton/Kanada ihren zweiten Sieg gefeiert und nehmen Kurs aufs Viertelfinale.
Das Team von Bundestrainer Thomas Schädler (Wikipedia) gewann gegen Frankreich 3:0 (1:0, 1:0, 1:0). Vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Ungarn am Dienstag (17.00 Uhr MESZ/MagentaSport) liegt die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) auf Platz zwei hinter Finnland.
"Es war heute gegen Frankreich eine harte Nuss, die wir aber erfolgreich geknackt haben", sagte Schädler: "Wir wussten, dass es für Frankreich die letzte Chance war, den Abstieg noch zu vermeiden, dementsprechend haben sie gespielt. Aber auch heute wieder hat meine Mannschaft nicht aufgegeben und hat hart gefightet bis zum Schluss."
Celina Haider (16.), Nicola Eisenschmid (21.) und Nina Jobst-Smith (51.) trafen. Goalie Sandra Abstreiter parierte alle 28 Schüsse der Französinnen. Deutschland muss in der Gruppe B mindestens Dritter werden, um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Zum Auftakt hatte das Team gegen Schweden gewonnen (6:2), ehe gegen Finnland (0:3) die erste Niederlage folgte.
"Gegen unsere nächsten Gegnerinnen haben wir ja schon ein Vorbereitungsspiel gemacht, das konnten wir gewinnen. Wenn wir also so spielen wie im Testspiel, dann sollte es schon klappen mit einem Sieg", sagte Torhüterin Abstreiter. Bereits ein Punkt reicht dem DEB-Team zum Einzug ins Viertelfinale.
Das deutsche Team, das bei der A-WM im Vorjahr in letzter Sekunde den Abstieg verhindert hatte, war mit dem Ziel Klassenerhalt ins Turnier gestartet. Den hat die Mannschaft in Kanada nach drei Spielen bereits sicher. Ungarn hat bislang gegen Frankreich gewonnen (4:2) und gegen Schweden verloren (2:6).
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