Münster (ukm/maz). Das Portfolio und die Qualität der Universitätsmedizin am Standort Münster zu zeigen, war ebenso Teil des Programms wie diverse Bauprojekte am UKM. Kontinuierliche Bauinvestitionen sind sowohl für Patientinnen und Patienten, aber auch für Mitarbeitende des Klinikums eine wichtige Grundlage, um weiterhin in der Liga der Top-Standorte in Nordrhein-Westfalen und Deutschland mitzuspielen, waren sich alle Beteiligten einig.
Wie die Verknüpfung von Medizin, Pflege und Forschung auf universitärem Niveau gelingt – davon überzeugte sich heute Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, am Universitätsklinikum Münster (UKM).
Neben Gesprächen mit den Vorstandsmitgliedern des UKM stand bei dem Antrittsbesuch in der Domstadt auch ein Rundgang durch das Klinikum auf dem Programm, bei dem die Ministerin unter anderem die zu erweiternde Infektionsstation, die neueingerichtete Notaufnahme sowie die Herzchirurgie im Ostturm des Klinikums besuchte. Dort machte sich Brandes im Gespräch mit den Mitarbeitenden vor allem ein Bild von der Versorgung schwerkranker Patientinnen und Patienten, die aktuell mit einem Kunstherz versorgt werden müssen, bis ein passendes Spenderorgan für sie gefunden wird.
Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „Maximalversorger wie das Uniklinikum Münster sind das Rückgrat unserer medizinischen Versorgung. Das gilt sowohl für die Behandlung schwerkranker Menschen als auch für die Ausbildung junger Leute zu Spitzenmedizinerinnen und -medizinern, die wir so dringend brauchen. Ich bin sehr beeindruckt von den Fähigkeiten der Medizinerinnen und Mediziner in der universitären Herzchirurgie und den Möglichkeiten der innovativen Medizin, die ich heute erleben durfte.“
Der Ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des UKM, Prof. Alex W. Friedrich, machte dabei deutlich: „Wir leben hier Spitzenmedizin, Spitzenpflege und Spitzenforschung und viele hochspezialisierte Mitarbeitende arbeiten tagtäglich für die bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen und Patienten. Dafür brauchen wir eine Infrastruktur, die wir sicher an vielen Stellen optimieren müssen. Diese Herausforderung wollen wir zusammen mit dem Land meistern.“
Gute Beispiele für gelungene Modernisierung seien die erweiterte und neu ausgestattete Notaufnahme am UKM und das Café Bistro „21 Ost“ für Mitarbeitende, Besucherinnen und Besucher sowie Patientinnen und Patienten, sagte Dr. Christoph Hoppenheit, Kaufmännischer Direktor am UKM. Zudem sei erst vor wenigen Wochen der neue Interdisziplinäre Erweiterungsbau am Zentralklinikum bezogen worden, in dem es gelungen ist, modernste medizinische Technik mit attraktiven Arbeits- und Aufenthaltsflächen durch neu geschaffene, innenliegende Lichthöfe zu kombinieren. „Davon profitieren sowohl die Patientinnen und Patienten als auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Neubau ist ein hervorragendes Beispiel für unseren Anspruch – und Ansporn für zukünftige Projekte“, so Hoppenheit.
Foto im Text: Was universitäre Herzmedizin heute leisten kann: Einblicke in die Behandlung von schwerkranken Patientinnen und Patienten erhielt Wissenschaftsministerin Ina Brandes im Gespräch mit Prof. Jürgen Sindermann (l.), Leiter der Interdisziplinären Sektion Herzinsuffizienz, und Prof. Sven Martens (r.), Direktor der Klinik für Herz- und Thoraxchirurgie.
Artikelbild: Wissenschaftsministerin Ina Brandes verschaffte sich mit Stephan Triphaus (Geschäftsführer UKM Infrastruktur Management GmbH), Prof. Alex W. Friedrich, Dr. Christoph Hoppenheit und Pflegedirektor Thomas van den Hooven (v.l.n.r.) vom Dach des Ostturms aus einen Überblick über die aktuellen Bauprojekte auf dem Campus des UKM