Die Verschiebung der für den heutigen Mittwoch angesetzten Abitur-Prüfungen in NRW ist für die FDP-Ratsfraktion ein Desaster: „Klar ist: In unserer hochtechnologisierten Welt ist niemand vor technischen Fehlern gefeit. Es ist aber verwirrend und zutiefst enttäuschend, dass es für diesen eben durchaus möglichen Fall seitens des Schulministerium NRW keinen Plan B gibt, außerdem die Schulgemeinschaften bis spät in die Abendstunden warten mussten, um dann in knappen Worten erfahren zu müssen, dass der Download doch nicht klappt", kommentiert Claudia Grönefeld, schulpolitische Sprecherin der Freien Demokraten, den Vorfall. Die Freien Demokraten bedauern dieses Geschehen für alle Beteiligten, fordern aber die umgehende Sicherstellung der weiteren Prüfungen: "Ministerin Feller hat heute zwei große Aufgabenpakete vor sich: Sie muss erstens sicherstellen, dass die verschobenen Prüfungen reibungslos und rechtssicher nachgeholt werden können. Und sie muss zweitens für den einwandfreien Ablauf der weiteren Prüfungen ab dem morgigen Donnerstag sorgen. Nach diesem dramatischen Aussetzer von gestern gilt es, das Abitur 2023 in NRW insgesamt nicht zu gefährden." Dabei sieht die schulpolitische Sprecherin den Ersatztermin für die verschobenen Prüfungen bereits kritisch: „Die Verschiebung der Prüfungen auf Freitag ist keine allzu gute Grundlage. Es stehen wieder Streiks bei der Bahn an und zudem findet das Zuckerfest statt. Da kann man nur auf das Beste hoffen", so Grönefeld.
Kein Plan B für die Abiturprüfungen? Organisationsdesaster lässt Schüler und Lehrer bangen
„Die Verschiebung der Prüfungen auf Freitag ist keine allzu gute Grundlage. Es stehen wieder Streiks bei der Bahn an und zudem findet das Zuckerfest statt."