Über das Verhalten des Bezirksbürgermeisters Dr. Stephan Nonhoff zeigt sich
die FDP Münster überrascht: "Herr Dr. Nonhoff spricht davon, am Vortag
über eine Aktion der sogenannten 'Letzten Generation' informiert worden zu
sein. Sein erster Gang hätte danach zwingend zu den Sicherheitsbehörden führen
müssen, nicht der Einladung folgend zum Schauplatz der Verkehrsblockade”,
kommentiert Bezirksvertreter Paavo Cwzikla und bekräftigt: "Dass Herr Dr.
Nonhoff davon spricht, in Bezug auf die Letzte Generation
"zwiegespalten" zu sein, ist ehrlich. Es ist jedoch für einen
Bezirksbürgermeister inakzeptabel. Als Repräsentant der Stadt macht Herr Dr.
Nonhoff sich damit untragbar."
Für die Freien Liberalen zählt die Aussage, dass sich der Bezirksbürgermeister
lediglich als Beobachter der Szenen an der Warendorfer Straße, beteiligen
wollte somit nicht: "Dieses Thema wird Platz finden müssen in der nächsten
Sitzung der Bezirksvertretung Münster Mitte. Als FDP gehen wir dazu auf die
anderen Fraktionen und Vertreter zu. Bezirksbürgermeister Dr. Nonhoff wird sich
fragen müssen, ob die ausreichende Befähigung für so ein öffentliches Amt
mitbringt. Daher erwarte ich entsprechende Konsequenzen von Herrn Dr. Nonhoff -
entweder in seiner Haltung zur sogenannten 'Letzten Generation' und in seiner
öffentlichen Kommunikation, oder sein Amt als Repräsentant unserer Stadt
betreffend", kündigt Czwikla an.
Wie nah steht der Bezirksbürgermeister den Aktivisten? FDP fordert Aufklärung
"Es ist für einen Bezirksbürgermeister inakzeptabel. Als Repräsentant der Stadt macht Herr Dr. Nonhoff sich damit untragbar."