Der Bedarf an grünem Wasserstoff wird hierzulande auch im Mittelstand deutlich schneller steigen als das derzeit absehbare Angebot. Wie sich der Markthochlauf durch nationale Aktivitäten beschleunigen lässt, ist Thema eines Webinars der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) Mitte Mai.
Auch wenn die nationale Wasserstoffstrategie einen starken Schwerpunkt auf Importe legt: Die aktuelle Energiekrise und die ambitionierten Ziele zur Klimaneutralität erfordern zusätzliche Anstrengungen – zumal nicht alle Regionen Deutschlands an das europäische Infrastrukturnetz angeschlossen sein werden.
Damit die Energiewende flächendeckend gelingen kann, müssen dezentrale Projekte zur Produktion, Speicherung und zum Transport von Wasserstoff (H2) vorangebracht werden. Auch H2-Endanwendungen in der Industrie, der Mobilität oder im Strom- und Wärmesektor brauchen mehr Rückenwind.
dena-Plattform und Anwendungsprojekt H2Berlin
Impulse bietet das DIHK-Webinar "Dezentrale Wasserstofferzeugung und lokale Anwendung" am 17. Mai von 9 bis 10 Uhr. Bei der MS-Teams-Veranstaltung stellt zum einen Eva Schmid von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) die dena-Plattform "Dezentrale Wasserstofferzeugung" vor. Was kann ein Unternehmen tun, das nicht an das H2-Netz angeschlossen wird und seine Prozesse defossilisieren möchte? Wo liegen Herausforderungen? Wie sehen der aktuelle Stand der Technik und die Rahmenbedingungen aus?
Als lokales Anwendungsprojekt präsentiert zudem dessen Vorstandsvorsitzender Jörg Buisset den H2Berlin e.V. Ziel des Vereins ist es, gemeinsam mit den großen Versorgern und Unternehmen der Stadt Wasserstoff als Energieträger technisch, wirtschaftlich und sozial sinnvoll nutzbar zu machen.
Darüber hinaus haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Sie möchten dabei sein? Anmelden können Sie sich unter https://event.dihk.de/Webinar_Wasserstoff
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