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Freiburg hat die Hand am Traum

Freiburg weiter auf Champions-League-Kurs

Der SC Freiburg hat einen weiteren großen Schritt in Richtung Champions League gemacht.

Das Team von Trainer Christian Streich siegte mit 1:0 (0:0) beim 1. FC Köln, bleibt auch nach dem 30. Spieltag unter den Top vier der Bundesliga und geht nun mit viel Rückenwind in das DFB-Pokal-Halbfinale gegen RB Leipzig am Dienstag.

Ritsu Doan erzielte den entscheidenden Treffer für die Breisgauer (54.) - wie so oft nach einem Standard. Der FC steht vier Spiele vor Saisonende bei 35 Punkten, der Klassenerhalt ist ihnen trotz der Niederlage kaum noch zu nehmen.

"Das Spiel am Dienstag wird gar keine Relevanz für Samstag haben. Für uns geht es um viel", hatte Freiburg-Coach Christian Streich vor der Partie betont und damit große Rotationen ausgeschlossen. Im Vergleich zum deutlichen 4:0 gegen Schalke 04 brachte der 57-Jährige nur Maximilian Eggestein anstelle von Yannik Keitel von Beginn an.

Die ersten Gänsehautmomente im ausverkauften RheinEnergie-Stadion gab es schon vor dem Anpfiff: Beim Warmlaufen und Verlesen der Mannschaftsaufstellung der Gastgeber wurde Jonas Hector mit Standing Ovations gefeiert. Der Kapitän und Ex-Nationalspieler hatte am vergangenen Wochenende sein Karriereende nach der Saison bekannt gegeben. 

Auf den Tag genau 45 Jahre nach dem Gewinn der letzten Meisterschaft begann der FC druckvoll und mit viel Zug nach vorne. Geburtstagskind Eric Martel blieb erst mit einem Schussversuch hängen (2.), rasselte dann in einem Luftduell mit dem Freiburger Vincenzo Grifo zusammen (10.). Beide konnten nach kurzer Behandlung weiterspielen. 

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit vielen Offensivaktionen auf beiden Seiten. Freiburgs Keeper Mark Flekken musste sich mehrmals auszeichnen, hielt erst den Volley von Linton Maina und dann mit einem starken Reflex den Kopfball von Martel aus kürzester Distanz (23.). 

Die Gäste hatten zunächst Mühe gegen die defensiv gut sortierten Kölner. Lucas Höler scheiterte erst per Flachschuss (30.) und dann mit einem Heber (40.) am stark aufgelegten Marvin Schwäbe im Kölner Kasten.

Torlos ging es in die Pause - diesmal kamen die Gäste mit mehr Schwung aus der Kabine. Höler verlängerte einen Eckball per Kopf, am zweiten Pfosten musste Doan nur noch einnicken. Es war bereits der 20. Treffer nach einem ruhenden Ball für die Breisgauer - Ligabestwert.

Gregoritsch ließ die große Gelegenheit auf das 2:0 liegen (59.), dann verhinderte Flekken mit einer erneut starken Parade den Ausgleich (68.).

Henrik MERTENS /
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