Der im Himalaya vermisste deutsche Bergsteiger Luis Stitzinger ist tot aufgefunden worden. Sein Leichnam sei auf dem Kangchendzönga gefunden worden, teilte der Veranstalter der Expedition am Mittwoch mit. Ein fünfköpfiges Team habe Stitzinger am Dienstag unterhalb des Gipfels in rund 8400 Metern Höhe gefunden, sagte Mingma Sherpa von Seven Summit Treks der Nachrichtenagentur AFP. "Sie bringen seinen Leichnam nach unten."
Der 54-jährige Allgäuer hatte den Gipfel des Kangchendzönga (Wikipedia) am vergangenen Donnerstag ohne zusätzlichen Sauerstoff erreicht und dann mit dem Abstieg von dem dritthöchsten Berg der Welt begonnen, als der Kontakt zu ihm abbrach. Er wurde bereits seit Donnerstag vermisst.
Am Sonntag hatte Seven Summit Treks mitgeteilt, dass eine Suche nach dem Deutschen eingeleitet worden sei. Wegen ungünstiger Wetterbedingungen könnten aber keine Hubschrauber eingesetzt werden.
Stitzinger hatte laut seiner Website www.goclimbamountain.de bereits den Mount Everest und diverse andere Berge bestiegen. Gemeinsam mit seiner Partnerin, der Bergsteigerin Alix von Melle, hatte er das Buch "Leidenschaft fürs Leben: Gemeinsam auf die höchsten Berge" veröffentlicht.
ck/yb © Agence France-Presse
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