Dies bestätigten das Organisationskomitee der Spiele und das Internationale Olympische Komitee (IOC) am Montag. Mit dieser Ankündigung, erklärte IOC-Präsident Thomas Bach, sei er "zuversichtlich", dass sie mit allen Partnern in Japan "die beispiellosen Aufgaben meistern werden. Diese Olympischen Spiele können das Licht am Ende des Tunnels sein."
Ursprünglich sollten die zweiten Sommerspiele in Japans Metropole nach 1964 vom 24. Juli bis 9. August 2020 stattfinden. Doch wegen der Coronakrise einigten sich das IOC und Gastgeber Japan darauf, die Spiele in das kommende Jahr zu verschieben.
Die wegen der Corona-Pandemie ebenfalls verschobenen Paralympics werden vom 24. August bis 5. September 2021 ausgetragen. Andrew Parsons, Präsident des Internationalen Paralympic-Komitees (IPC), sagte: "Es ist fantastisch, dass wir so schnell einen neuen Termin gefunden haben."
Bei der Suche nach einem neuen Datum für die Sommerspiele war es in den Tagen zuvor um die Frage gegangen: Kirschblüte oder Hitze, Frühjahr oder Sommer? Dabei lief es in den Gesprächen zwischen der Task Force des IOC und Gastgeber Japan bereits auf das spätere Datum hinaus. "Es ist besser, die Vorbereitungszeit so lange wie möglich auszudehnen", hatte OK-Chef Yoshiro Mori erklärt.
Dass im Sommer nur die Zeit zwischen Ende Juli und Anfang August infrage kam, hatte bereits John Coates, mächtiger Intimus von IOC-Präsident Thomas Bach angedeutet. Auf Drängen der TV-Sender muss das Großevent zwischen den Tennis-Highlights in Wimbledon (bis 11. Juli) und den US Open (ab 30. August) stattfinden, damit Olympia hohe Einschaltquoten erzielt.
Bei den deutschen Sportlern war die Idee des Sommertermins im Vorfeld auf Zustimmung gestoßen. Für die Athleten wäre der Termin okay, "wenn für die Menschen, die Zuschauer, die japanische Gesellschaft und die Sportler keine Gefahr mehr besteht", wie Athletensprecher Max Hartung sagte.
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