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CHIO in Aachen

Beerbaum erklärt Karriere-Ende

Der viermalige Reit-Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) hat zum Abschluss des CHIO in Aachen überraschend seine Karriere beendet. Der 59-Jährige teilte seine Entscheidung am Sonntag mit.

"Ich glaube, es ist Zeit, jetzt den Jüngeren Platz zu machen", sagte Beerbaum nach seiner letzten CHIO-Teilnahme: "Ich habe mich ein bisschen gefühlt wie ein Hund, der noch einmal mit zur Jagd darf." 

Beerbaum war erst im Frühjahr durch eine schwere Verletzung zurückgeworfen worden, ein Oberschenkelbruch bremste ihn monatelang aus. Bei seinem Heimturnier in Riesenbeck Anfang Juni gab er sein Comeback, auch in Aachen war er nun noch einmal am Start.

"Er hat sich einfach ein Pferd geschnappt, ist rein geritten und hat niemandem ein Wort gesagt", sagte Philipp Weishaupt, der in Riesenbeck Bereiter auf dem Hof von Beerbaum ist und ergänzte: "Dieser Mann ist sicherlich der beste Reiter, den es jemals gab."

Beim Auftaktspringen des CHIO am Dienstag belegte er Platz 13, beim Preis von NRW am Samstag reichte es zu Rang sechs.

Beerbaum gehörte bereits seit Ende der 1980er-Jahre zu den international erfolgreichsten Springreitern. Seine größten Erfolge sind die Olympischen Goldmedaillen 1992 im Einzel sowie 1988, 1996 und 2000 mit der Mannschaft.


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