Zwei Stunden nach Leonie Beck ѡ hat auch Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock ѡ bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Fukuoka ѡ seine zweite Goldmedaille gewonnen.
Der 25-Jährige aus Magdeburg schlug im Momochi Seaside Park nach 5 km in 53:58,0 Minuten wieder als Erster an, nachdem er bereits am Sonntag über die doppelte Distanz triumphiert und sein Olympiaticket für Paris 2024 gebucht hatte. Sein ewiger Rivale Gregorio Paltrinieri aus Italien musste sich mit 4,5 Sekunden Rückstand mit Silber begnügen.
Mit seinem insgesamt sechsten WM-Titel bescherte Wellbrock dem deutschen Team in Japan im vierten Rennen bereits die fünfte Medaille. Damit gingen alle vier Einzelrennen an die Athleten des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV). Der Frankfurter Oliver Klemet, über 10 km Dritter, kam als Vierter ins Ziel - mit knapp einer Minute Rückstand.
"Wir machen einen enorm guten Job, die Stimmung im Team ist wahnsinnig, wir haben richtig Bock", sagte Wellbrock nach seinem erneut souveränen Start-Ziel-Sieg im 28 Grad warmen Wasser vor Fukuoka über den historischen Mannschaftserfolg. Dass er vom Beginn an die Führung übernommen hatte, war genau die vorgesehene Taktik: "Der Plan war es, das Rennen so hart wie möglich zu machen für alle."
Selbst Langstrecken-Bundestrainer Bernd Berkhahn ѡ war vom deutschen Vierfach-Triumph überrascht. "Dass es noch möglich ist, Vierfach-Gold zu holen bei der Leistungsdichte", wunderte sich Wellbrocks Heimcoach, "so überlegen zu sein, das ist fantastisch, ich bin begeistert."
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