Die deutschen Fußballerinnen fühlen sich gut gerüstet für die robuste Spielweise des kommenden WM-Gruppengegners Kolumbien.
"Wir werden uns nicht scheuen, auch in die Zweikämpfe zu gehen", sagte Nationalspielerin Sara Doorsoun am Donnerstag im australischen Wyong. In der Partie am Sonntag (11.30 Uhr MESZ/ARD) gehe es für die DFB-Frauen darum, einfach "clever zu agieren und nicht irgendwie den Kopf zu verlieren".
Vor dem Turnier hatte das Team aus Kolumbien für Aufsehen gesorgt, weil ein Testspiel gegen Irland wegen übertriebener Härte abgebrochen worden war. In seiner WM-Auftaktpartie setzte sich der Zweite der Copa America aus dem Vorjahr gegen Südkorea durch (2:0).
"Wir wissen, dass es ein sehr körperbetonter Gegner sein wird, dass wir eventuell den Ball ein bisschen früher spielen müssen, sonst kann es wehtun", sagte Doorsoun mit Blick auf das zweite Gruppenspiel in Sydney. Das deutsche Team tue dennoch "gut daran, unser Spiel aufzuziehen".
Eine wichtige Rolle könnte aus Sicht von Klara Bühl auf Abräumerin Lena Oberdorf zukommen, die beim Auftaktsieg gegen (6:0) Marokko angeschlagen gefehlt hatte, inzwischen aber zurück im Teamtraining ist. Sie zeichne "diese Zweikampfstärke aus, diese Robustheit, deswegen liebe ich es immer eher, sie in meinem Team zu haben", sagte Bühl: "Wir sind unglaublich froh, dass sie wieder zurück ist."
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