Zum Inhalt springen
OZD.news - News und Nachrichten zum Nachschlagen

Südkoreas Colin Bell glaubt an ein Wunder

Südkorea benötigt fürs Weiterkommen einen Sieg mit fünf Toren Unterschied und Schützenhilfe

Trotz der klaren Rollenverteilung hofft Südkoreas Nationaltrainer Colin Bell  ѡ auf eine Überraschung im WM-Gruppenfinale gegen die deutschen Fußballerinnen. 

"Es liegt an uns, Deutschland ein Bein zu stellen", sagte der frühere Frankfurter Coach vor der Partie am Donnerstag (12.00 Uhr MESZ/ZDF) in Brisbane: "Der Fußball ist unberechenbar, deshalb lieben wir ihn so sehr."


Bell (61) hat große Teile seiner Karriere als Spieler und Trainer in Deutschland verbracht, den 1. FFC Frankfurt (heute Eintracht) hatte er 2015 als Coach zum Gewinn der Champions League geführt. Er kenne das DFB-Team "in- und auswendig", dennoch wolle er sich nach den bisherigen beiden Turnierpleiten auf seine Mannschaft konzentrieren: "Wir können mehr, als wir bisher gezeigt werden."

Angesprochen auf eine mögliche Wiederholung des "Wunders von Kasan" bei der WM 2018, bei der die deutschen Männer im letzten Gruppenspiel gegen Südkorea gescheitert waren, meinte Bell: "Der Begriff Wunder ist immer ein sehr groß angelegter Begriff." Sein Team habe "eine Mini-Chance" auf einen Erfolg gegen Deutschland. "Ich glaube, dass wir etwas Sensationelles erreichen können. Ich hoffe, dass morgen der Tag dafür ist."

Südkorea benötigt fürs Weiterkommen einen Sieg mit fünf Toren Unterschied und Schützenhilfe von Tabellenführer Kolumbien gegen Marokko im Parallelspiel. Für die DFB-Frauen ist vom Gruppensieg bis zum Vorrunden-Aus alles möglich am letzten Spieltag.

© 2008-2023 Sport-Informations-Dienst