Dreimal Olmo: RB Leipzig gewinnt Supercup. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose bezwang den Deutschen Meister Bayern München in der Münchner Allianz Arena beim Debüt des englischen Nationalmannschaftskapitäns Harry Kane mit 3:0 (2:0).
Der überragende Dani Olmo (3., 44., 68./Handelfmeter) erzielte alle Treffer für die Leipziger, die sich im Vorjahr noch im Supercup-Duell mit Bayern geschlagen geben mussten. Für den zweimaligen Pokalsieger war es der dritte Titel der jungen Vereinsgeschichte.
Leipzigs Dani Olmo überragend
Bereits in der 3. Minute gelang Olmo die Führung. Der Spanier erhöhte noch kurz vor der Pause in überragender Manier auf 2:0 (44.), ehe er in der 68. Minute per Handelfmeter sogar einen Dreierpack schnürte. Beim frühen Gegentor wirkte die Bayern-Defensive unsortiert. Tuchel trieb sein Team lautstark an. Serge Gnabry (10.) und Mathys Tel (16. und 24.), der zu Beginn auf der Kane-Position spielte, vergaben jedoch beste Möglichkeiten für die Bayern.
Dies sollte sich rächen: Olmo drehte sich in unnachahmlicher Weltklassemanier um Matthijs de Ligt und den Ex-Kollegen Konrad Laimer und tunnelte Sven Ulreich im Bayern-Tor zur Halbzeitführung.
Kane in der 64. Minute eingewechselt
Tuchel reagierte und wechselte zur Pause drei Mal, verzichtete unter anderem in Laimer auf einen Sechser und brachte dafür den offensiven Kingsley Coman. Die Bayern starteten einen wütenden Sturmlauf, hatten aber Probleme im Abschluss - trotz weiterhin toller Chancen.
Die Münchner Anhänger forderten nun lautstark "Harry", der sich kurz nach dem Wechsel zum Warmmachen begab. Nach Kanes Einwechslung für den 18 Jahre alten Tel in der 64. Minute dauerte es nur kurz, da stand es 0:3: Der eingewechselte Noussair Mazraoui verursachte bei einem der wenigen Leipziger Offensivaktionen einen Strafstoß, den erneut Olmo eiskalt verwandelte.
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Im Schnitt 4,2 Millionen Fußballfans verfolgten am Samstagabend den 3:0-Erfolg von Pokalsieger RB Leipzig bei Meister Bayern München im DFL-Supercup in der Liveübertragung bei Sat.1. Der Marktanteil betrug 19,2 Prozent. Insgesamt verzeichnete der Privatsender 7,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (Nettoreichweite ab drei Jahren).
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