Blamage für Darmstadt 98, Pflichtsieg für die TSG Hoffenheim:
Während die Lilien vor der Rückkehr auf die Bundesliga-Bühne beim 0:3 (0:1) beim FC Homburg sang- und klanglos scheiterten, siegte Hoffenheim beim glanzlosen Debüt von Wout Weghorst mit 4:1 (1:1) bei Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck. Zweitligist 1. FC Magdeburg setzte sich in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Drittligisten Jahn Regensburg 2:1 (1:0) durch.
Markus Mendler (10.), Michael Heilig (49.) und Phil Harres (81.) sorgten mit ihren Toren für die Sensation des krassen Außenseiters Homburg, der als einziger Regionalligist die zweite Runde erreichte. "Ich bin einfach nur stolz. Die Jungs leiden füreinander, das ist einfach fantastisch", sagte der verletzte Kapitän Mart Ristl schon zur Pause am Sky-Mikrofon.
Favorit Darmstadt, der schon in der Vorbereitung nur eines von sechs Spielen gewonnen hatte, trat vor 12.000 Zuschauern vor allem offensiv erschreckend harmlos auf. Vor dem Saisonstart am Sonntag beim Nachbarn Eintracht Frankfurt war von einer Erstliga-Tauglichkeit nicht viel zu sehen. Kurz vor Schluss hielt Homburgs Schlussmann Tom Kretzschmar zudem einen Foulelfmeter von Filip Stojilkovic (88.).
Andrej Kramaric (42., 60., Handelfmeter) sowie die Neuzugänge Marius Bülter (70.) und Julian Justvan (76.) schossen Hoffenheim zum achten Mal in Folge in die zweite Runde. Tarik Gözüsirin (35., Foulelfmeter) hatte den Außenseiter in Führung gebracht. Doch besonders Kramaric bewahrte die TSG vor dem Ligastart am Samstag gegen den SC Freiburg vor einem Rückschlag. Weghorst bereitete den vierten Treffer vor.
Die Treffer für Magdeburg, mit sieben Pokal-Erfolgen Rekordsieger im Cup-Wettbewerb der DDR, erzielten Luca Schuler (16.) und Jean Hugonet (60.). Für den Jahn verkürzte Dominik Kother (64.) vor 9464 Zuschauern.
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