Nach dem Verletzungs-Aus von Titelverteidigerin Malaika Mihambo hat die Serbin Ivana Vuleta bei der Leichtathletik-WM Gold im Weitsprung gewonnen.
Die Europameisterin setzte sich am Sonntag in Budapest mit der Weltjahresbestleistung von 7,14 m vor der US-Amerikanerin Tara Davis-Woodhall (6,91) durch, Bronze ging an Alina Rotaru-Kottmann (Rumänien/6,88).
Maryse Luzolo (Königstein) zeigte einen soliden Wettkampf, mit 6,58 m wurde die 28-Jährige am Ende Neunte und verpasste um fünf Zentimeter den Endkampf der besten Acht. Mikaelle Assani, mit einer Saisonbestweite von 6,91 m nach Ungarn gereist, war in der Qualifikation ausgeschieden.
Olympiasiegerin Mihambo hatte
2019 und 2022 WM-Gold geholt, sich bei den deutschen Meisterschaften in
Kassel im Juli jedoch einen Muskelfaserriss zugezogen. Die 29-Jährige
hatte danach noch kurz auf einen Start in Budapest gehofft, sagte diesen
auch aus Rücksicht auf die Olympischen Spiele nächstes Jahr in Paris
dann aber doch ab. Neben Mihambo fehlen dem deutschen Team in Ungarn
weitere Leistungsträger wegen Verletzungen.
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