Nach einwöchigem Kampf gegen einen Waldbrand auf der spanischen Kanaren-Insel Teneriffa haben die Einsatzkräfte die Flammen in den Griff bekommen. "Das Feuer ist noch nicht vorbei, aber wir sehen das Ende des Tunnels", sagte Notfall-Chef Manuel Miranda am Dienstag in der Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife. Kühlere Nachttemperaturen und nachlassende Winde hätten den Kampf gegen die Flammen begünstigt.
Durch den Brand wurden fast 15.000 Hektar Land zerstört. Mehr als 12.000 Menschen mussten in den vergangenen Tagen evakuiert werden. Allerdings durften am Dienstag die Bewohner erster geräumter Ortschaften in ihre Häuser zurück.
Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hatte bei einem Besuch auf Teneriffa am Montag angekündigt, seine Regierung werde die vom Brand betroffenen Regionen als Katastrophengebiete einstufen. Dies ermöglicht Notzuschüsse und andere Unterstützungsmaßnahmen.
jes/ju © Agence France-Presse