Wegen eines schweren Unwetters in Halle in Sachsen-Anhalt sind die Rettungskräfte in der Nacht mehr als 200 Mal zu Einsätzen ausgerückt. Wie die Stadt am Samstag mitteilte, erfolgten die meisten Meldungen wegen Wasserschäden, außerdem gab es dutzende Einsätze wegen umgestürzter Bäume und einige Meldungen wegen Sturmschäden. Die Leitstelle musste wegen der vielen Meldungen personell verstärkt werden.
Besonders betroffen war Halle-Neustadt, dort mussten mehrere Hauptverkehrsadern von Bäumen befreit werden, wie das Büro des Oberbürgermeisters weiter mitteilte. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen aber niemand.
Betroffen von dem schweren Unwetter war auch das am Freitag gestartete dreitägige Laternenfest. Da die Technik von zwei der drei Bühnen beschädigt wurde, wurden die Programmpunkte vom Freitagabend teilweise abgesagt. Nach einer Begehung am Samstagvormittag wurde dann entschieden, dass das Fest fortgesetzt werden könne.
Auch in Leipzig gab es am Freitagabend wegen des Unwetters mehr als 50 Einsätze, häufig wegen durch Bäume blockierter Straßen. Im Westen der Stadt wurde eine 57-Jährige durch einen umstürzenden Baum verletzt, Erkenntnisse über weitere Opfer gab es zunächst nicht.
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